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Beata Domaga³a schreibt Ikonen wie in Byzanz

Ikonen von Beata Domaga³a kann man im Regionalmuseum von Olesno auf der Jaroñ Straße 7 bewundern. Die Ausstellung wird bis zum 26. September geöffnet. Auf der Ausstellung kann man die Kopien der berühmten Meistern sehen, wie auch Ikonen die weniger bekannt sind. Eine zusätzliche Attraktion ist eine Sammlung von Studien und Alben, sowie die Präsentation von Materialen (Pigmente, Gold, Holzbretter, etc.), die für das Schreiben von Ikonen verwendet werden. Man kann auch die nächsten Schritte in den Prozess der Erstellung von Ikonen beobachten.

Beata Domaga³a lernte das Schreiben von Ikonen in den Werkstatt der byzantinischen Malerei "Fabrica Eclessia" der Katarzyny Stewarskiej-Kuli in Czêstochowa.

- Malerei ist meine Leidenschaft und Quelle der Freude. Nach vielen Jahren, wo ich nach einer passenden Technik der Malerei und nach den künstlerischen Bereich gesucht habe, habe ich mich für Schreiben von Ikonen und Malerei auf Seide und Glas entschieden- sagt Beata Domaga³a.
Beata Domaga³a beschäftigt sich auch mit der Ölmalerei, Pastell, Aquarell und andere Techniken der Malerei.

- Meine größte Liebe sind jedoch Ikonen - gesteht Beata Domaga³a.
Der Künstler schreibt die Ikonen mit der traditionellen Technik und mit der Verwendung natürlicher Pigmente, die seit Jahrhunderten zu diesem Zweck im Gebrauch sind.

Warum eigentlich Ikonen?
- Weil sie mir die innere Kraft und Seelenfriede geben. Sie sind aufgeladen mit einer große Ladung von Emotionen, die bewegen und die Lebensenergie liefern.

Ikonen sind Bilder, die das Bild Gottes, der Muttergottes, Engel, Heiligen und ihr Leben oder Szenen aus der Bibel, darstellen. Die ersten Ikonen wurden in der V-VI Jahrhundert erstellt. Diese Kunst entwickelte sich in Byzanz – in dem mittelalterlichen römischen Reich in der Hauptstadt Konstantinopel.

Beata Domaga³a schreibt die Ikonen in Eitempera auf Holz, dessen Geheimnisse aus byzantinischer Zeit von Generation zu Generation weitergegeben werden. Sie verwendet die Bretter aus Laubholz mit eingefügten Baumwolle-Leinwand und 12 Bodenschichten aus Champagner Kreide und Kaninchen Leim. Sie benutz Trockenpigmente, die verdünnt (Medium) mit Eigelb sind und Pigmente trockene Weißweine. Die Vergoldung wird aus 24 Karat Dukatengoldflocken gemacht oder aus sogenannten künstlichem Gold. Weiterhin versiegelt Beata alles mit Schellack oder Werniks.

Die Teilnehmer der Vernissage besuchten auch die hölzernen Kirche „Heilige Anna“ aus dem sechzehnten Jahrhunderts.

Quelle: http://www.nto.pl/apps/pbcs.dll/article?AID=/20140723/POWIAT08/140729836
Veröffentlicht: 23 Juli 2014, Autor: Miros³aw Dragon